Dolomitensteig – Ein bisschen wie in Kanada
Ein Rundweg mit herrlichem Panoramablick so weit das Auge reicht. Wasserfälle, schmale Wege und blauer Himmel – so habe ich den Dolomitensteig in Erinnerung.
Auf die Idee zur heute beschriebenen Wanderung bin weder ich selbst noch mein Freund gekommen. Diesmal war es eine Arbeitskollegin von der ich die Idee abgekupfert habe. 😉
Auf Facebook habe ich bei dieser Kollegin die Fotos von ihrer Wanderung am Dolomitensteig gesehen, war sofort total begeistert und wollte unbedingt auch selbst hin. Ich habe dann gar nicht lange gefackelt und bin gleich kurze Zeit später dorthin gefahren… (Ich glaube es war sogar gleich das darauffolgende Wochenende)
Mein Freund Flo durfte auch mit – er wäre ja arm wenn er alleine zuhause bleiben müsste 😀
Nein Scherz, ich brauche ihn als Navi – ehrlich gesagt wäre ich wahrscheinlich schon längst irgendwo verloren gegangen wenn er mich nicht immer wieder einsammeln würde. Ein Orientierungssinn ist nämlich leider bei mir so gut wie nicht vorhanden. (von daher ist es durchaus praktisch wenn man jemanden mitnimmt der einen wieder nach Hause bringt ;-))
Naja gesagt, getan – wir haben uns dann also auf den Weg Richtung Hinterstoder gemacht.
Dort erwartet hat uns einer der schönsten Steige der Ostalpen.
Wo starte ich den Dolomitensteig?
Ausgangspunkt ist der Almgasthof Baumschlagerreith.
Vom Stallgebäude des Gasthofes biegt man auf einen Forstweg ein, der leicht ansteigend in den Wald hinein führt. Nach ca. 800 m, bei einer Forststraßenkehre, zweigt man vom Forstweg ab und folgt einem Steig in die Böschung hinauf. Kurz darauf sieht man einen Bach, den man überquert und weiter dem Steig folgt. Nicht lange danach muss der Bach nochmal überquert werden und dann geht’s weiter mit einem steilen Anstieg (Serpentinen) durch einen Buchen-Fichtenwald.
Der Steig geht anschließend flacher am Hang entlang weiter, bevor er dann nochmal steiler wird. Oben angekommen sieht man von weitem auch schon die Lögerhütte am Dolomitensteig. Diese Hütte ist ein idealer Rastplatz zum Jausnen, da man jetzt bereits fast alles an Höhenmetern geschafft hat. (Eeeendlich 😀 ) Die Aussicht dort oben erinnert mich irgendwie an Kanada. (Ehrlich gesagt, war ich noch gar nie dort, aber ich stelle es mir so ungefähr vor 😉 )
Man sieht einen Berggipfel nach dem anderen. Unglaublich schön!
Weiter geht es dann leicht bergauf dem Weg entlang Richtung Schwarzgrabenbach. Immer wieder findet man jetzt Seilsicherungen und Eisenstifte.
Und nun wieder abwärts
Abwärts wandert man durch einen Latschen – und Buchenwald zum Poppensand.
Das ist der Name einer mächtigen Schotterrinne, von der es anschließend weiter über eine Forststraße wieder retour zum Ausgangspunkt geht.
Zack fertig!
Empfehlen kann ich den Dolomitensteig nicht nur wegen dem wunderschönen Bergpanorama, sondern auch wegen der idyllischen Almen und den wilden Felsen. Einfach ein guter Mix von allem.
Von mir bekommt der Dolomitensteig definitiv einen Daumen nach oben! 😉
Ein paar nützliche Infos für dich
Bei Schnee und eisigen Verhältnissen sollte man den Weg ebenfalls meiden.
Deine Eindrücke sind ja Traumhaft! Ich wäre zwar beim Aufstieg gestorben… aber es sieht schon wahnsinnig schön aus 🙂
Lg, Mny von http://www.braids.life
Autor
Haha danke Mny 🙂 so wild war das gar nicht! 😉 freut mich, dass dir die Bilder gefallen!
Der Dolomitensteig kommt mir jetzt in jüngerer Vergangenheit immer wieder mal unter. Ich glaub ich muss diesen wirklich bald mal gehen. Deine Fotos und dein Blog sind echt der Hammer. Habe ich heute entdeckt! 🙂
Autor
Vielen Dank Josef! Freut mich sehr, dass dir die Beiträge gefallen! Genau aus diesem Grund mache ich das gerne 🙂
Schönen Sonntagabend!